Ritualarbeit

Zum Jahreswechsel

Wieder geht ein Jahr zu Ende und ein neues steht vor der Tür. Hier ist ein kleines Ritual zur Wintersonnenwende oder zum Jahreswechsel.

Wir beginnen unser Ritual, indem wir unsere unterstützenden Kräfte herbeirufen, einen geschützten Raum schaffen, in dem wir uns ganz auf uns selbst besinnen können. Das Ritual hat vier Stationen, die wir mit vier Kissen markieren können, die wir im Raum verteilen. 

Ein Kissen legen wir in den Norden. Es steht für das, was wir hinter uns lassen wollen, was wir verabschieden und vielleicht auch betrauern wollen. Ein Kissen legen wir in den Süden. Es steht für das, was gut war in diesem Jahr, was wir mitnehmen und bewahren und weiter nähren wollen, damit es aufblühen und Früchte tragen kann. 

Ein Kissen legen wir in den Westen. Es steht für das, was wir uns für das kommende Jahr wünschen, was wir tun und erreichen wollen, hier ist Raum für Neues, was zu uns kommen will. Ein Kissen legen wir in den Osten. Es steht für das, was uns dabei unterstützen will, das Neue willkommen zu heißen, was uns die Kraft gibt, es zu verwirklichen, und die Ausdauer, unser Anliegen nicht aus dem Auge zu verlieren.

Wir können nun mit jedem dieser Punkte in Resonanz gehen. Und die Kraft, die davon ausgeht, auf uns wirken lassen. Mit der Unterstützung von Rasseln, Trommeln und Gesang gelingt das noch leichter, weil sie uns in einen Zustand der Trance bringen, in dem wir mit unserem Unterbewusstsein verbunden sind und in einen Zustand tiefer Ruhe gehen können.

Herzlichen Dank an Sabrina Nordt für die Idee zu diesem schönen und hilfreichen Ritual. Ich wünsche allen viel Freude damit!